Jerusalemer Zeitung

03.04.2021

Jesus begegnen - Wo irrst du dich?

Das ist unbegreiflich! Vor wenigen Tagen war er der gefeierte Held, von dem viele meinten, dass er der Messias sein könnte. Und jetzt ist er tot. Grausam tot. Für immer tot. Ich hab gesehen, wie die römische Lanze seine Eingeweide durchstochen haben. Da war er schon tot.

Seine Worte gehen mir noch durch den Kopf. Es ist gerade ein paar Tage her, dass ich von meiner Zeitung zu einer Diskussion geschickt wurde. Die Sadduzäer haben ihn in die Mangel genommen. Sie wollten sich wieder einmal über die Auferstehung lustig machen und haben einen „Fall“ konstruiert. Aber Jesus hat nur gesagt: „Ihr kennt die Macht Gottes nicht. Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden.“ Wer ihn reden gehört hat, kann wirklich an die Auferstehung glauben.

Zur Vertiefung

Die Frage nach der Auferstehung

²³ An demselben Tage traten Sadduzäer zu ihm, die sagen, es gebe keine Auferstehung, und fragten ihn ²⁴ und sprachen: Meister, Mose hat gesagt (5. Mose 25,5): »Wenn einer stirbt und hat keine Kinder, so soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen erwecken.« ²⁵ Nun waren bei uns sieben Brüder. Der erste heiratete und starb; und weil er keine Nachkommen hatte, hinterließ er seine Frau seinem Bruder; ²⁶ desgleichen der zweite und der dritte bis zum siebenten. ²⁷ Zuletzt nach allen starb die Frau. ²⁸ Nun in der Auferstehung: Wessen Frau wird sie sein von diesen sieben? Sie haben sie ja alle gehabt. ²⁹ Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr weder die Schrift kennt noch die Kraft Gottes. ³⁰ Denn in der Auferstehung werden sie weder heiraten noch sich heiraten lassen, sondern sie sind wie Engel im Himmel. ³¹ Habt ihr denn nicht gelesen von der Auferstehung der Toten, was euch gesagt ist von Gott, der da spricht (2. Mose 3,6): ³² »Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs«? Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden. ³³ Und als das Volk das hörte, entsetzten sie sich über seine Lehre.