Die Farbe der Eierschale hängt von der Hühnerrasse ab. Ein Blick auf das Ohrläppchen des Huhns gibt einen Hinweis auf die spätere Farbe des Eis. Wusstest du, dass es sogar mintfarbige Eier gibt?
Quelle: ichkoche.at
Berichte von unserem Reporter Rami Rimono
Das sechste Osterfenster ist in der Stangenstraße 11 bei Familie Rychlik.
Heute könnt ihr an verschiedenen Stationen in Echterdingen die letzten Tage von Jesus vor Ostern nachvollziehen. Ein solcher Stationenlauf heißt: Kreuzweg.
Unser Kreuzweg führt von der Stephanuskirche zum Gemeindezentrum West. Hier sind die Stationen:
Wer einen kürzeren Kreuzweg machen möchte:
Die katholische Kirchengemeinde bietet einen Kreuzweg für Familien rund um die katholische Kirche St. Raphael an.
Römische Macht: Zurzeit Jesu waren die Römer eine große Weltmacht. Sie hatten große Gebiete erobert und zu römischen Provinzen gemacht. Der römische Kaiser lebte die meiste Zeit in Rom. Da er in seinem großen Reich nicht überall zeitgleich anwesend sein konnte, setze er in den unterworfenen Ländern Statthalter ein, die dort für ihn die Regierungsgeschäfte übernahmen. Eine wichtige Aufgabe des Statthalters war es für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Als militärischer Oberbefehlshaber standen ihm dafür viele Soldaten zur Verfügung, mit denen er gegebenenfalls Demonstrationen und Aufstände der Bevölkerung gegen die Römer niederschlagen konnte.
Wichtige Streitfälle mussten vor römischen Gerichten ausgetragen werden, in denen der Statthalter oberster Richter war. Eines solchen römischen Gerichtes bedurfte es auch, um harte Strafen - wie etwa die Todesstrafe - zu verhängen. Außerdem hatte der Statthalter dafür zu sorgen, dass die Steuergelder nach Rom geschickt wurden. In Israel halfen ihm die Zöllner, alle Steuergelder einzutreiben.
Für die Juden war die römische Besatzung eine große Last. Sie fühlten sich durch die römische Herrschaft unterdrückt und sehnten sich nach Freiheit. Außerdem sahen sie die Römer als Heiden an, die viele fremde Götter verehrten. Als heiliges Volk Gottes konnten es die Juden kaum ertragen, dass sie von diesen abergläubischen Heiden unterdrückt wurden.
Kreuz: Diese Hinrichtungsart wurde vermutlich von den Persern erfunden und von Römern und Griechen übernommen. Der Kreuzigung voran ging meist das Auspeitschen oder andere Folter. Der Verurteilte wurde am Querbalken eines T oder Kreuzes angebunden, seltener genagelt und blieb am aufgerichteten Kreuz Wetter, Insekten und dem Hohn der Zuschauer ausgeliefert. Ein kleiner Holzpflock stütze die Füße.
Der Tod am Kreuz dauerte selten weniger als 36 Stunden. Adelige Frauen verabreichten den Verurteilten eine Droge aus Weinessig und Myrrhe, um die Schmerzen zu lindern.
Im römischen Reich wurden Freie Bürger und Staatsbürger nicht gekreuzigt. Daher wurde diese Todesart überwiegend auf die Bestrafung von Sklaven angewendet. Für die Jugend galt ein Gekreuzigter als verflucht. Einen gekreuzigten Messias konnte es darum nicht geben. Für die Christen wurde das Kreuz zum wichtigsten Symbol.
Bastle eine Karte mit Buntglaseffekt.
Dazu brauchst du:
31 Und als sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus und zogen ihm seine Kleider an und führten ihn ab, um ihn zu kreuzigen. 32 Und als sie hinausgingen, fanden sie einen Menschen aus Kyrene mit Namen Simon; den zwangen sie, dass er ihm sein Kreuz trug. 33 Und als sie an die Stätte kamen mit Namen Golgatha, das heißt: Schädelstätte, 34 gaben sie ihm Wein zu trinken mit Galle vermischt; und da er's schmeckte, wollte er nicht trinken. 35 Als sie ihn aber gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider und warfen das Los darum. 36 Und sie saßen da und bewachten ihn. 37 Und oben über sein Haupt setzten sie eine Aufschrift mit der Ursache seines Todes: Dies ist Jesus, der Juden König. 38 Da wurden zwei Räuber mit ihm gekreuzigt, einer zur Rechten und einer zur Linken. 39 Die aber vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe 40 und sprachen: Der du den Tempel abbrichst und baust ihn auf in drei Tagen, hilf dir selber, wenn du Gottes Sohn bist, und steig herab vom Kreuz! 41 Desgleichen spotteten auch die Hohenpriester mit den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: 42 Andern hat er geholfen und kann sich selber nicht helfen. Er ist der König von Israel, er steige nun herab vom Kreuz. Dann wollen wir an ihn glauben. 43 Er hat Gott vertraut; der erlöse ihn nun, wenn er Gefallen an ihm hat; denn er hat gesagt: Ich bin Gottes Sohn. 44 Desgleichen schmähten ihn auch die Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren. 45 Von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. 46 Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani? Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? 47 Einige aber, die da standen, als sie das hörten, sprachen sie: Der ruft nach Elia. 48 Und sogleich lief einer von ihnen, nahm einen Schwamm und füllte ihn mit Essig und steckte ihn auf ein Rohr und gab ihm zu trinken. 49 Die andern aber sprachen: Halt, lasst uns sehen, ob Elia komme und ihm helfe! 50 Aber Jesus schrie abermals laut und verschied. 51 Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus. Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, 52 und die Gräber taten sich auf und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf 53 und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung und kamen in die heilige Stadt und erschienen vielen. 54 Als aber der Hauptmann und die mit ihm Jesus bewachten das Erdbeben sahen und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen! 55 Und es waren viele Frauen da, die von ferne zusahen; die waren Jesus aus Galiläa nachgefolgt und hatten ihm gedient; 56 unter ihnen war Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jakobus und Josef, und die Mutter der Söhne des Zebedäus.
Matthäus 27, 31-56 (Luther 2017)